Kommunalwahlprogramm 2019

Starkes Ludwigsburg heute und morgen – unser Plan für eine gute Zukunft

Starkes Ludwigsburg heute und morgen – unser Plan für eine gute Zukunft
Die CDU in Ludwigsburg ist den Bürgerinnen und Bürgern verpflichtet, die Leistungen aus der Vergangenheit zu erhalten, Bestehendes kontinuierlich zu überprüfen und zu verbessern und unsere lebenswerte Stadt in eine gute Zukunft zu führen. Vieles davon wurde durch die Arbeit der CDU in Ludwigsburg erreicht.

Wir stehen für eine starke heimische Wirtschaft und wollen gleichzeitig die Naturräume in und am Rande der Stadt bewahren und diese für die Menschen erlebbar machen. Dafür halten wir den Schutz des Klimas für unabdingbar, auch vor dem Hintergrund, zukünftigen Generationen eine intakte Umwelt zu hinterlassen.

Der Mensch steht im Mittelpunkt unserer Politik: ob es um erschwinglichen, attraktiven Wohnraum, die Entwicklung der Stadt zu einem zusammenhängenden Gesamterlebnis oder um die Förderung von Bildung und Kultur sowie des Vereinslebens geht.

Wir sehen uns einer nachhaltigen Haushaltspolitik verpflichtet, auch im Sinne der Verantwortung gegenüber kommenden Generationen.

Die Pflege und Weiterentwicklung einer leistungsfähigen kommunalen Infrastruktur ist uns sehr wichtig. Dabei ist uns die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger im öffentlichen und privaten Raum ein besonderes Anliegen.

Ludwigsburg soll eine lebenswerte und weltoffene Stadt bleiben und allen Menschen, die hier leben, eine gute Heimat bieten. Die CDU sieht Ludwigsburg eingebettet in einen europäischen und weltweiten Gesamtkontext, von dem auch die bestehenden Städtepartnerschaften und Freundschaften zeugen.

Wir sehen unser Kommunalwahlprogramm 2019 als Angebot an alle, die sich mit diesen Grundgedanken identifizieren. Im Geiste der Weiterentwicklung werden wir dieses Programm kontinuierlich fortschreiben.

    • Wir fordern eine innovative Gestaltung von Schiller-/Mylius-/Mathilden-/Arsenalstraße mit Arsenal- und Schillerplatz.
    • Die Ausweisung neuer Gewerbegebiete war bisher erfolgreich und soll im Rahmen der gegebenen Möglichkeiten weiterverfolgt werden.
    • Neuer, lebenswerter Wohnraum in attraktiver Umgebung und ansprechendem Ambiente für Mieter und Eigentümer muss auch in Zukunft in Ludwigsburg geschaffen werden. Dabei ist sich die CDU des zunehmenden Drucks auf die innerstädtischen Wohnquartiere und die der Stadtteile bewusst. Besondere Unterstützung bei der Schaffung von Wohnraum soll dabei Familien eingeräumt werden.
    • Wir sehen als vordringliche Aufgabe, unsere Kinder und Jugendlichen nach ihren Fähigkeiten zu fördern und zu fordern. Wir wollen ihnen unabhängig von ihrer Herkunft die bestmöglichen Entwicklungschancen in unserer Stadt bieten.
    • Wir stehen für eine weitere Reaktivierung der Natur am Neckarufer. Dabei soll dieser Naherholungsraum auch erlebbar für die Menschen sein. Die Stadt Ludwigsburg soll weiter attraktive Angebote der Naherholung bieten. Die CDU Ludwigsburg unterstützt daher die Schaffung weiterer Freizeiteinrichtungen für die hier wohnenden und arbeitenden Menschen.
    • Wir fühlen uns dem Klimaschutz verpflichtet und setzen uns dafür ein, zukünftigen Generationen eine intakte Umwelt zu hinterlassen.
    • Wir sind für einen aktiven Lärm- und Emissionsschutz der Bürger. Das bezieht sich sowohl auf die unsere Stadt umgebende Autobahn als auch auf die Zubringerstraßen von West und von Ost zur B 27. Effektive Maßnahmen, die diesem Zweck dienen, werden von der CDU mit besonderer Priorität unterstützt.
    • Wir fordern sichere Radwegestrukturen von allen Stadtteilen in die Innenstadt, in die Schulzentren und an die Arbeitsplätze. Als wichtige Infrastrukturmaßnahme der kommenden Jahre sieht die CDU den erzielten Kompromiss zu Stadtbahn/BRT, zu dem wir stehen.
    • Beim Verkehr hat die CDU Ludwigsburg das „integrierte Mobilitätskonzept 2030 Plus“ entwickelt, welches neue Wege aufzeigt.
    • Wir unterstützen die Neukonzeption des Bahnhofs und die dadurch verbesserte Sicherheitssituation.
    • Wir unterstützen die Stadtteil- und Vereinsfeste sowie das Marktplatzfest, wobei das Marktplatzfest ein anziehender Treffpunkt und ein Aushängeschild der „Festleskultur“ in Ludwigsburg bleiben muss.

    Stadtteile

    Attraktiv – vital – lebenswert

    Unsere Stadtteile und Stadtbezirke in Ludwigsburg:

    Der älteste und größte Stadtteil hat sich zu einem beispielgebenden Stadtteil mit guten Zukunftsperspektiven entwickelt. Dazu hat wesentlich beigetragen, dass sich im Rahmen des Projekts „Soziale Stadt“ viele Bürgerinnen und Bürger für ihren Stadtteil engagiert haben und auch künftig engagieren werden.

    Mit dem Bau eines Alten- und Pflegeheims wurde dem demographischen Wandel Rechnung getragen. Das Hirschbergzentrum mit Nahversorgung, Wohnungen und Dienstleistungsangeboten wertet den Stadtteil auf. Ein zweiteiliges Hallenprojekt mit einer Sport- und Kulturhalle wurde verwirklicht. Für die Jugend ist mit dem Bauspielhaus ein attraktiver Ort geschaffen. Der Kirchenvorplatz wurde neu gestaltet. Weiter entstand mit dem Baugebiet zwischen Finkenweg und Amselweg eine sinnvolle Nachverdichtung.

    Neben den sogenannten „harten Faktoren“, den Investitionen im baulichen Bereich, tragen auch die „weichen Faktoren“, die Projekte und Maßnahmen bezüglich des sozialen Miteinanders, zu der deutlich sicht- und spürbaren Verbesserung der Wohn- und Lebensqualität bei.

    Die stetige aktive Einbeziehung der Einwohner von Anfang an bei Stadtteilspaziergängen, Zukunftswerkstätten, Arbeitskreisen und beim Bürgerbüro im Infozentrum, die Förderung von Stadt, Land, Bund und aus dem Europäischen Sozialfonds ließen viele Maßnahmen zu, die dazu beigetragen haben, dass sich Eglosheim in den letzten Jahren sehr positiv entwickelt hat.

    Mit dem Bürgertreff, dem Bau des Mehrgenerationenhauses und dem Kinder- und Familienzentrum wachsen Grünbühl und Sonnenberg zu einem Stadtteil zusammen. Notwendig ist auch die Sprachförderung für interessierte Eltern und für Kinder in den Kindergärten, um Chancengleichheit auch für sozial schwächere Kinder zu erreichen.

    Für den Stadtteil Grünbühl ist sehr wichtig, dass die Gebäude der BIMA vorankommen und die 330 mehr als 50 und 60 Jahre alten Wohnungen Neubauten weichen und der alte Stadtteil Grünbühl im Südwesten saniert wird. Wo erforderlich und möglich sind die Belange der teilweise jahrzehntelang in den Häusern wohnenden Mieter zu berücksichtigen.

    Die Eichendorff-Grundschule mit ihrem Ganztagesangebot und dem pädagogischen Konzept ist eine unverzichtbare Einrichtung, sie muss als Grundschulstandort erhalten werden.

    An der Aldinger Straße/Donaustraße wurde der lange gewünschte Kreisverkehr gebaut. Ein weiterer Kreisverkehr für den Bereich Danziger Straße/Königinallee ist umgesetzt, um die Lärmbelästigung, vor allem auch nachts, zu verringern.

    Die CDU begrüßt die Erweiterung des Wohngebietes Sonnenberg. Im Vordergrund steht dabei bezahlbarer Wohnraum in sonniger Hanglage.

    Die südliche Innenstadt stellt noch einen entwicklungsfähigen Stadtbezirk dar. Die Leonberger Straße ist durch die Abschottung von der Innenstadt starken Fluktuationen im Bereich des Einzelhandels ausgesetzt. Eine intakte Lebensmittelversorgung in diesem Stadtbezirk ist derzeit nicht gewährleistet.

    Problematische Parkregelungen bedingen viel stehenden Verkehr in der Friedrichstraße zwischen Kepplerstraße und B 27 oberhalb des Tunnels auf der Rechtsabbiegespur Richtung Stuttgart. Somit steigen die Feinstaubwerte an diesem neuralgischen Punkt.

    Im Zuge der Schaffung des neuen „GdF-Knotens“ ist eine Mehrbelastung der Hohenzollernstraße und damit Rückfluss auf die Friedrichstraße zu befürchten. Hier muss über geeignete Maßnahmen nachgedacht werden, wie dies zu verhindern ist. Gespräche mit der Stadt Kornwestheim diesbezüglich sind zu führen. Die CDU hat diese Handlungsfelder erkannt und strebt eine Verbesserung der Situation an.

    Es ist auch über eine adäquate Lebensmittelversorgung in der Südstadt nachzudenken, da dieser Stadtbezirk keinerlei Einkaufsmöglichkeiten mehr hat.

    In den letzten Jahren wurde viel erreicht:

    • Das Neckarufer wurde renaturiert.
    • Das Feuerwehrgebäude wurde erweitert und renoviert.
    • Der Steinspielplatz wurde neu gestaltet.
    • Die Kinderbetreuung für unter Dreijährige wurde und wird noch ausgebaut.


    Aber es gibt noch so manches zu tun:

    • Die bedarfsgerechte Kinderbetreuung ist auszubauen.
    • Das Schulgebäude ist zu klein. Nach dem Ausbau der Betreuung an der Schule ist man – bei gleichbleibender Schülerzahl – mit der Raumkapazität am Ende. Man muss eine Erweiterung ermöglichen.
    • Die Nahversorgung muss gesichert werden.
    • Die Verkehrsbelastung an der Bottwartalstraße/Beihinger Straße ist mit der Einführung der LKW-Maut enorm gestiegen. Wir brauchen Möglichkeiten und die Kooperation mit den Nachbarkommunen, um die Bürger vom Verkehrslärm und der Luftverschmutzung zu entlasten.


    Für die beiden in Hoheneck befindlichen Bäder (Heilbad und Freibad) sind neue Lösungen in Bezug auf eine neue Örtlichkeit in Hoheneck und Zweckbestimmung zu finden (Heilbad). Für das Freibad ist die Planung und Umsetzung eines Stegs über den Neckar sinnvoll mit entsprechenden Parkmöglichkeiten entlang der Landesstraße L 1100. Eine neue Zugangsmöglichkeit für diesen Zweck ist denkbar.

    Geschützt im Neckartal gelegen hat sich Neckarweihingen von einer bäuerlich geprägten Dorfgemeinde zu einem urbanen Ludwigsburger Stadtteil entwickelt. Die Vertrautheit der Dorfgemeinschaft und die Wohnqualität zu bewahren und zu verbessern, Gewerbetätigkeit weiterhin zu integrieren und die sozialen, kulturellen und sportlichen Aktivitäten zu fördern, ist unser Ansatz, die Zukunft Neckarweihingens zu gestalten.

    Der Ausbau des Robinsonspielplatzes war ein wesentlicher Fortschritt zur Sicherung der Betreuungssituation unserer Kinder im Stadtteil. Der Verbleib des Jugendtreffs in der Ortsmitte mit regelmäßigen Öffnungszeiten und pädagogischen Fachkräften ist ein Garant für die freie Entfaltung unserer Jugendlichen in Neckarweihingen geworden.

    Mit bürgerschaftlichem Engagement konnte eine Bücherei in Neckarweihingen erhalten
    werden. Die leistungsstarke Schulsozialarbeit an der Friedrich-von-Keller-Schule hat sich zwischenzeitlich bestens etabliert. Das Lehrschwimmbecken muss auch künftig erhalten bleiben.

    Die Geschäftsstelle des Bürgerbüros im Stadtteil als erforderlicher Anlaufpunkt für die Bürger muss beibehalten werden.

    In Neckarweihingen ist ein neues Verkehrskonzept erstellt worden. Die Hauptstraße und der Rathausplatz sind schöner geworden, die Feuerwehr ist in neuen Räumen gut untergebracht.

    Das Neubaugebiet Neckarterrassen wurde gebaut und die Bürger haben entschieden, dort einen Standort für einen Supermarkt auszuweisen. Die Errichtung des Alten- und Pflegeheimes Wittumhof am Ortseingang ist ein gutes Angebot für den Stadtteil.

    Um Neckarweihingen weiterhin attraktiv zu gestalten und zu entwickeln, müssen weitere Schritte folgen:

    Uns ist wichtig:

    • Die deutliche Reduzierung des Verkehrsaufkommens in der Hauptstraße durch die Schaffung eines Nordanschlusses und eines Südanschlusses an die L 1100.
    • Wir wollen Vereine und Organisationen in ihren wichtigen Aufgaben fördern. Geeignete Räume für Ausstellungen und die Darstellung von Ortsgeschichte werden gebraucht.
    • Der Standort der Friedrich-von-Keller-Schule als Grundschule wird erhalten. Die Schule wird generalüberholt.
    • Die Kinderbetreuung findet dezentral an mehreren Standorten statt.

    Die Sanierung der Bäderwiesen ist gelungen. Ein wichtiges Verbindungsstück mit Fußweg in der Nähe des Kindergartens und der Anbindung zum neuen Baugebiet „Gegen Eich“ ist verwirklicht. Gleichfalls wurde ein brachliegender Grünstreifen als zusätzliche Spielfläche für den Kindergarten Bäderwiesen zur Verfügung gestellt.

    Oßweil ist – aufgrund seiner Bevölkerungsstruktur – ein besonders vitaler Stadtteil.
    Für die Zukunft sind uns wichtig:

    • Kooperationen zwischen den Vereinen stärken – Synergien nutzen – Ehrenamt stützen,
    • Mehr Raum für Bewegung und Kultur! Der Neubau der Mehrzweckhalle mit zukunftsweisendem Konzept bietet den Bedürfnissen der Menschen in den Bereichen Schule, Sport und Kultur ein adäquates Raumangebot unter einem Dach,
    • Die Sanierung der maroden Straßenbeläge an mehreren Stellen im Stadtteil,
    • Sportpark Ost nur mit ganzheitlicher Anbindung der Waiblinger Straße und sicherer Verkehrsführung der bisherigen Radwege für die Schüler,
    • Lärmschutz an der Umgehungsstraße L 1140.

    Wir unterstützen Maßnahmen, welche die Lebensqualität der Bewohner der Oststadt nachhaltig erhöhen:

    • Durch eine Nord-Ost-Umfahrung um Stuttgart kann die unzumutbare Verkehrs-, Lärm- und Feinstaubbelastung der Anwohner in der Friedrichstraße und die Belastung durch „Maut-Flüchtlinge“ verringert werden.
    • Die Um- und Neugestaltung des gesamten Berliner Platzes zur „Neuen Mitte Ost“, in die auch eine soziale Komponente einfließen muss, halten wir für dringend notwendig.
    • Wir sind für den Ausbau der Waiblinger Straße, um weitere Verkehrsbelastungen der Oststadt durch die Aufsiedlung der Hartenecker Höhe zu vermeiden.
    • Die Entwicklung des Gebietes zwischen der Fuchshofstraße und dem Alten Oßweiler Weg bietet sowohl für den Sportpark Ost als auch für die Wohnbebauung interessante Möglichkeiten.
    • Die Nahversorgung der Oststadt südlich der Schorndorfer Straße ist hervorragend, im Wohngebiet Schlößlesfeld ist jedoch nach Schließung/Wegzug der Post, einer Bank, drei Lebensmittel-Einzelhändlern und einem Restaurant eine Verbesserung der Nahversorgung wünschenswert.

    Pflugfelden und Weststadt bedeuten Arbeit und Wohnen sowie kurze Wege. Eine der wichtigsten Aufgaben für die Zukunft ist die Kinderbetreuung, von der Kleinkindbetreuung über den Kindergarten und die Grundschule. In diesen Bereichen gibt es dringenden Nachholbedarf.

    Das Bildungszentrum West ist grundlegend zu sanieren. Mit der damit verbundenen Aufwertung bereichert das Schulzentrum die Ludwigsburger Bildungslandschaft und bietet eine Alternative zum Innenstadtcampus mit anderen Schwerpunkten.

    Eine weitere wichtige Aufgabe ist die Entlastung vom Lärm und vom Verkehr. Die A 81 mit der geplanten Erweiterung und die stark belastete L 1140 sind eine Aufgabenstellung, für die es gilt, in Zukunft nach Lösungen zu suchen, z. B. durch einen aktiven Lärmschutz entlang der Autobahn. Dies kann beispielsweise durch Flüsterasphalt oder andere Maßnahmen geschehen. Zusätzlich sollte endlich die dringend notwendige Westrandstraße mit Anschluss an die L1140 umgesetzt werden.

    Die aktuelle Entwicklung des Radwegenetzes von der Weststadt zur Innenstadt ist ein Anfang, es besteht aus unserer Sicht aber noch erheblicher Optimierungsbedarf.

    Die Landwirtschaft benötigen wir nicht nur zur Erzeugung von Lebensmitteln, sie wird in Zukunft auch immer mehr Landschaftspfleger sein müssen. Wir müssen außerdem versuchen, Monokulturen bei der Bewirtschaftung von Feldern zu vermeiden.

    Der Einzelhandel in Poppenweiler und damit die Nahversorgung der Bevölkerung konnten gesichert werden. Der Markt wird von der Bevölkerung angenommen, die Kurzparkzonen haben sich bewährt.

    Erfolgreich abgeschlossen wurden die Erweiterung des Jugendcafés/Jugendclubs im ehemaligen Waschhäusle um ein Obergeschoss, die Sanierung des Scholpp-Hauses/Dorfmuseum des Heimatvereins Poppenweiler, die Aufnahme des Ortskerns in die Förderung als Sanierungsgebiet.

    Folgende Themen sind für die Zukunft wichtig:

    • die Umgestaltung der Steinheimer Straße in Aussehen und Infrastruktur. Die Straßenbeleuchtung ist hier nicht nur sehr altmodisch, sondern auch sehr schlecht. Manche Wohnstraße ist wesentlich besser beleuchtet, als diese Hauptstraße.
    • Die Betonblumenkübel werden schon lange nicht mehr bepflanzt, entsprechend wenig einladend fällt die Zufahrt in den Ortskern aus. Anstatt der häufig defekten Kübel wäre eine Bepflanzung mit Bäumen sinnvoller. Die Seitenstreifen werden oftmals ganztägig mit Autos zugestellt, sodass Kunden der dort ansässigen Geschäfte keine Parkmöglichkeiten haben. Hier würde die Einrichtung von Kurzparkzonen die Situation verbessern.
    • Ein Kreisverkehr an der Kreuzung Am Ring/Steinheimer Straße wäre eine wünschenswerte Möglichkeit zur Verkehrsbeeinflussung. Die breite und für den LKW-Verkehr geradezu einladende Steinheimer Straße könnte dadurch, zusätzlich zu den gestalterischen Maßnahmen, entschärft werden.
    • Das Konzept des Kinder- u. Familienzentrums Poppenweiler wurde umgesetzt, und zwar am Bedarf orientiert. Auch an der Lembergschule und den Poppenweiler Kindergärten muss bedarfsgerechte Ganztagesbetreuung angeboten werden.
    • Der Bau einer neuen Sporthalle ist erforderlich. Zusammen mit der Unterbringung der Poppenweiler Vereine ist hier ein Gesamtkonzept zu erstellen.
    • In der bestehenden Sporthalle und der Kelter stehen verschiedene Maßnahmen zur Verbesserung der jeweiligen Situation an. Die Kelter kann durch akustische Maßnahmen besser bespielbar werden. Es fehlt ein Wandvorhang, dadurch ist die Raumakustik deutlich schlechter.

    Arbeit und Wirtschaft

    Einen attraktiven Standort zu den Einkaufsmöglichkeiten „auf der grünen Wiese“ bieten WilhelmGalerie, Marstall sowie zahlreiche weitere Geschäfte in der Innenstadt. Dabei ist die Vielfalt des Ludwigsburger Einzelhandels zu erhalten und zu gewährleisten, dass dieser durch die Kunden mit ÖPNV, PKW und sonstigen Verkehrsmitteln erreichbar ist.

    Der Innenstadthandel hat sich mit der Interessengemeinschaft LUIS (Ludwigsburger Innenstadt e. V.) ein Element der Eigenverantwortung gegeben, das sinnvoll zu nutzen ist.

    Die CDU sieht die Eigentümer der Gewerbeobjekte in der Pflicht, sich gemeinsam mit städtischen Institutionen und der LUIS laufend auszutauschen und Ergebnisse zu präsentieren. Dies sieht die CDU als Prozess an, der noch nicht abgeschlossen aber notwendig ist, um die Attraktivität des Standorts Ludwigsburg zu erhalten.

    Wo nötig sollen Fußgänger-Querungen in der Innenstadt geschaffen werden, damit die Geschäfte zügig erreicht werden können.

    Die Wirtschaft in Ludwigsburg fächert sich hauptsächlich in folgende Bereiche auf:

    Maschinenbau, Finanzdienstleistungen, Medien und IT-Beratung, Automobilzulieferer, Handel und Handwerk sowie Logistik. Der breite Servicemix in Ludwigsburg soll erhalten und auch zukünftig unterstützt und ausgebaut werden. Arbeitsplätze und Produktivität hängen vom Leistungsvermögen der heimischen Wirtschaftsstruktur ab, besonders in Krisenzeiten.

    Das Rückgrat eines ökonomisch funktionierenden Gemeinwesens bilden heute wie morgen Handwerk und Mittelstand, denen sich die CDU besonders verpflichtet fühlt. Wir werden auch in der Zukunft die heimische Wirtschaft fördern und haben immer ein offenes Ohr für deren Belange.

    Attraktive Gewerbeflächen und Industriegebiete sind wichtig, da Gewerbesteuereinnahmen für die finanzielle Handlungsfähigkeit der Stadt Ludwigsburg eine zentrale Säule darstellen. Auch interkommunale Gewerbegebiete müssen gefördert werden. Wir unterstützen die Erschließung der Hintere Halden II und Waldäcker III, die letzten großen Gewerbeflächen der Stadt.

    In diesem Zusammenhang wird es weiterhin Aufgabe sein, Arbeitsplätze in Ludwigsburg zu erhalten und zu schaffen. Wichtig ist, unseren ansässigen Firmen Perspektiven anbieten zu können. Die Ausbau- und Erweiterungspläne der Kreissparkasse Ludwigsburg am Schillerplatz und in der Schillerstraße sind uns ein besonderes Anliegen. Wir unterstützen und begrüßen die Aktivitäten bei der Reaktivierung der Gewerbeflächen im Westen der Stadt.

    Das Handelsunternehmen Gebr. Lotter KG hat die Eberhard-Ludwig-Kaserne in ihre Entwicklung eingebunden und das Medizintechnikunternehmen Roche wird Teile der Fläche von Borg Warner beziehen.

    Der Medienstandort Ludwigsburg wird kontinuierlich ausgebaut. Die Akademie für Darstellende Kunst ist zusammen mit der Filmakademie zum Motor dieser Entwicklung geworden. Die Zahl der Arbeitsplätze, die mit dieser Branche zusammenhängen, wird weiter steigen. Unser Film- und Medienzentrum ist vorbildlich und unterstützt Firmengründungen im Bereich der neuen Medien.

    Schule, Bildung und Betreuung

    Die CDU sieht als vordringliche Aufgabe, unsere Kinder und Jugendlichen nach ihren Fähigkeiten zu fördern und zu fordern. Wir wollen ihnen unabhängig von ihrer Herkunft die bestmöglichen Entwicklungschancen bieten.

    Zum Bildungsbereich gehören auch verschiedene Bildungsträger und Einrichtungen, wie Vereine, die Jugendmusikschule, die Tanz- und Theaterwerkstatt, die Hochschulen und Akademien sowie die Volkshochschule. Diese Träger sollen auch weiterhin mit den Schulen kooperieren.

    Wir setzen uns für eine bestmögliche Ausstattung der Schulen ein. Dazu gehören die Gebäude, die Innenausstattung, Lernmittel und Betreuungsangebote. Wir unterstützen ein nachhaltiges Konzept aus Ganztagesbetreuung, Schulsozialarbeit und Jugendbegleiter-Programm. Ludwigsburg bietet eine Vielfalt aller Schularten, von der Grundschule bis zu den beruflichen Schulen in öffentlicher wie auch in privater Trägerschaft.

    Der Schulentwicklungsplan zeigt die Weiterentwicklung der Schullandschaft in Ludwigsburg. Seine Umsetzung hat für uns hohe Priorität. In der Innenstadt ist ein Schulcampus entstanden, der weiterentwickelt wird. Zahlreiche Sanierungen wurden in den letzten Jahren durchgeführt, um den Schülerinnen und Schülern gute Lern- und Arbeitsbedingungen zu ermöglichen. Hier ist besonders die Sanierung des Goethe Gymnasiums zu nennen.

    Die Stadt Ludwigsburg als der zentrale Schulstandort im Kreis muss Angebote der unterschiedlichsten Schulformen anbieten. Ganztägige qualifizierte Betreuungsangebote über die Grundschulzeit hinaus müssen familienorientiert und bedarfsgerecht ausgebaut und weiterentwickelt werden. Wichtig ist die Wahlfreiheit für die Eltern. Die Bezuschussung des Mittagstisches für Schüler ist richtig.

    Zu einer guten Bildungslandschaft gehören für uns auch ausgezeichnete Bewegungsmöglichkeiten auf Schulhöfen und in Sporthallen.

    Das Bildungszentrum West wird zu einer großen Herausforderung in Bezug auf dessen Sanierung werden. Die CDU steht zu den hierzu getroffenen Entscheidungen und unterstützt die dringend notwendigen Maßnahmen.

    Für die nachhaltige Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf spielt der bedarfsgerechte Ausbau der Betreuungsangebote für Kinder unter drei Jahren und in den Kindertagesstätten eine entscheidende Rolle. Erforderlich sind bedarfsgerechte Öffnungszeiten bis hin zur Ganztagesbetreuung. Ebenso wichtig sind Betreuungsmöglichkeiten während der Ferienzeiten.

    Die CDU legt Wert auf:

    • die Weiterentwicklung von Kinder- und Familienzentren und deren Vernetzung,
    • die Vereinbarkeit von Familie und Beruf durch Bereitstellung eines wohnortnahen und bedarfsgerechten Betreuungsangebots,
    • eine qualitativ hochwertige Bildung, Betreuung und Erziehung, die an den Bedürfnissen der Kinder orientiert ist.

    Die Hochschullandschaft in Ludwigsburg mit den jungen Menschen und ihren Ideen ist für die Stadt ein wichtiges Potenzial. Die CDU begrüßt die Beteiligung der Studierenden am städtischen Leben und fördert studentisches Leben in der Stadt.

    Gesundheit & Soziales

    Eine älter werdende Gesellschaft erfordert Konsequenzen hinsichtlich der Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Pflegepflichten gegenüber Angehörigen. Diesen zukünftigen Herausforderungen wollen wir gerecht werden.

    Viele ältere Menschen können sich heute einer höheren Lebenserwartung erfreuen. Deshalb sind soziale Integration im Alter und Angebote für aktive Freizeitgestaltung von Senioren sehr wichtig. Eine veränderte Familiensituation in unserer Gesellschaft sollte die Einbindung der Erfahrungsschätze älterer Menschen ermöglichen, auch um Familiengründungen zu begünstigen. Senioren wollen oftmals durch ehrenamtliches Engagement ihre Kenntnisse und Erfahrungen weitergeben. Die CDU unterstützt die vielfältigen Möglichkeiten im ehrenamtlichen und bürgerschaftlichen Engagement, welche die Stadt Ludwigsburg bereits seit vielen Jahren bietet.

    Die CDU hat die Situation der Pflegeheime in der Stadt im Blick, die aufgrund zwangsläufig nachlassender Pflegestrukturen in den Familien (mehr Single-Haushalte etc.) überlastet werden. Dabei muss darauf geachtet werden, dass die finanziellen Belastungen für Familienmitglieder mit zu pflegenden Angehörigen für den Einzelnen im Rahmen bleiben. Der Staat hat hier eine Gesamtaufgabe, auf die er angesichts der sich verändernden Strukturen reagieren muss, auch gegenüber den Beschäftigten in Pflegeberufen.

    Das Projekt ‚Gesunde Schule’, bei dem gesundheitsbewusstes Verhalten durch richtige Ernährung und ausreichende Bewegung im Mittelpunkt stehen, wurde zu einem Projekt „Gesunde Stadt“ weiterentwickelt. Dabei werden gesundheitliche Aspekte in verschiedenen Bereichen und ein besseres Gesundheitsbewusstsein gefördert. Die CDU unterstützt die Kooperationen mit unterschiedlichen Partnern.

    Nachbarschaftliche Strukturen im Quartier sollen verbessert werden. Nach einer aktualisierten Bestandsaufnahme sollte eine Konzeption in Zusammenarbeit mit Kirchen, Pflegeheimen, Vereinen, örtlicher Gastronomie, Stadtteilausschüssen und Stadtseniorenrat entwickelt werden, mit der Möglichkeit, bei Bedarf auch in Schulen, Kitas und Kinder- und Familienzentren Quartierstreffpunkte zu etablieren. Dadurch können ältere, hilfebedürftige Menschen verstärkt unterstützt und die Kommunikation im Quartier verbessert werden.

    Bei der wachsenden Zahl älterer Menschen in unserer Stadt sollten diese nicht nur bei Einzelprojekten wie Seniorentreffs, Pflegestützpunkten und „als Helfer bei der Kinderbetreuung“ Erwähnung finden. Es müssen rechtzeitig Konzepte für eine Verbesserung der Infrastruktur im Wohnquartier entwickelt werden. Von der Stadt unterstützte, selbstverwaltete nachbarschaftliche Strukturen können auch zu einem verbesserten Miteinander im Quartier und der Integration von Migranten und Neubürgern führen.

    Auch bei der Entwicklung von Bauland sollte in der Planungsphase an mögliche Treffpunkte für die Bewohner gedacht werden.

    Die offene Jugendarbeit ist eine wichtige Aufgabe. Jugendcafés sind dabei erfolgreiche Einrichtungen. Deren Öffnungszeiten sind dem veränderten Bedarf anzupassen, damit eine Nutzung auch in den Ferien, abends und am Wochenende möglich ist.

    In den Vereinen und den Kirchen wird ebenfalls vielfältige Jugendarbeit erfolgreich betrieben sie ist weiter zu unterstützen.

    Mit den Mehrgenerationenhäusern sind stadtteilbezogene Einrichtungen entstanden, die das Miteinander der Generationen fördern.

    Öffentliche Gebäude sind barrierefrei auszubauen. Die Absenkungen von Bordsteinen an Kreuzungen ist bei Sanierungsmaßnahmen zu berücksichtigen.

    Sport & Vereine

    Die Sportvereine sind ein wichtiger Teil der organisatorischen Infrastruktur. Insbesondere für Jugendliche bieten die Vereine ein vielfältiges Angebot. Sport ist Teil der Lebensqualität und der Attraktivität der Stadt.

    Wir sind für:

    • sinnvolle und verlässliche Förderung des Vereinssports
    • den Erhalt und Ausbau einer angemessenen Kinder- und Jugendförderung
    • Pflege und Ausbau der sportlichen Infrastruktur in der Kernstadt und den Stadtteilen
    • vernünftige und nachhaltige Unterstützung des Spitzensports
    • das Jugendbegleiter-Programm an allen Schulen
    • die Förderung von Sport im Alter.


    Der Sportentwicklungsplan gewährleistet eine längerfristige Entwicklung und bietet den Vereinen gute Rahmenbedingungen für Eigeninitiative.

    Um die gute Infrastruktur des Sports zu erhalten und zu optimieren, ist die planmäßige Sanierung von Sportstätten auch in Zukunft unabdingbar. Die Errichtung von Multifunktionssportflächen (Kleinspielfeldern, Kunstrasenplätzen u. ä.) wäre eine sinnvolle Ergänzung der sportlichen Infrastruktur. Bei der Planung sind die Vereine zu beteiligen. Den Neubau der Sporthalle in der Oststadt, einer Mehrzweckhalle in Oßweil und einer Sporthalle in Poppenweiler halten wir für notwendig. Der Sportpark Ost bietet ausgezeichnete Entwicklungsmöglichkeiten für den Ludwigsburger Sport, die Planung muss umgesetzt werden.

    Auch eine Bäderkonzeption gehört zur sportlichen Infrastruktur und muss weiterentwickelt werden. Die Zukunft des Heilbades Hoheneck ist zu klären, ebenso die Neuausrichtung der sieben weiteren Ludwigsburger Bäder. Dazu gehören auch die Fortsetzung und Umsetzung der Überlegungen zum Bau eines Stegs über den Neckar zur Erschließung des Freibads Hoheneck sowie die Schaffung entsprechenden Parkraums an der Landesstraße L 1100.

    Das neu geschaffene Campusbad erfüllt eine wichtige Funktion für Vereine und Schulen. Die Öffnungszeiten in Schwimmbädern und Turnhallen ist den Bedürfnissen von Spitzen- und Breitensport anzupassen.

    Ein „Sportliches Wegenetz“ in Ludwigsburg (Radfahren, Skaten, Laufen, Walken mit abgemessenen Strecken) streben wir an.

    Ludwigsburg bietet für jedermann durch ansprechend gestaltete städtische Freiräume vielfältige Bewegungsmöglichkeiten. Das große Angebot des Breitensports und die herausragenden Möglichkeiten des Spitzensports bilden die Basis für Jugendarbeit und Integration, für die Gesundheitsprävention und das bürgerschaftliche Engagement. Die Vereine übernehmen hier wichtige Aufgaben. Auch der Behindertensport hat in Ludwigsburg einen hohen Stellenwert.

    Mobilität & Verkehr

    Die CDU hat ihre Ziele im „Integrierten Mobilitätskonzept 2030 Plus“ dargelegt und fordert dessen Umsetzung.

    Der wachsende Verkehr stellt Anforderungen an die Politik. Die Grenzwertüberschreitungen bei Feinstaub und Stickstoffdioxiden wurden zwar geringer, belasten aber weiterhin die Lebensqualität im urbanen Lebensraum.

    Dabei steht die Entlastung aller Hauptachsen im Vordergrund. Die CDU spricht sich dafür aus, dass dieser Maßnahmenkatalog von Zeit zu Zeit überprüft und bedarfsgerecht durch neue Maßnahmen angepasst wird.

    Straßensanierung und -instandhaltung sind uns ein wichtiges Anliegen. Für zukünftige Straßenbauprojekte müssen wieder für die Co-Finanzierung Rücklagen gebildet werden. Die CDU will die bestehende Infrastrukturrücklage ausschließlich für Straßenneubauprojekte verwenden.

    Die erfolgte Umsetzung des CDU-Vorschlags eines Park-Leit-Systems im Innenstadtzirkel erleichtert den Individualverkehr deutlich. Dieses erprobte System ist weiter auszubauen und den aktuellen innerstädtischen Gegebenheiten anzupassen. Die hohe Auslastung der Rathaus-Tiefgarage spricht für die Richtigkeit dieses CDU-Vorschlags.

    Wir unterstützen die Überlegungen im Zusammenhang mit der Neugestaltung des Schillerplatzes, eine Tiefgarage in Kooperation mit der Kreissparkasse zu erstellen. Dadurch wird ein eventuelles Parkverbot in der Schillerstraße/Myliusstraße möglich und der Handel in diesem Gebiet weiter gefördert.

    Das Parkraumkonzept Ost hat die Parksituation in der Oststadt verbessert, jetzt ist diese erfolgreiche Entwicklung auf weitere Gebiete in der Stadt zu übertragen.

    Die CDU sieht die Notwendigkeit, den ZOB neu zu strukturieren. Hierzu gehört eine Neukonzeption der Warte- und Verkehrsfläch. Außerdem ist auf einen barrierefreien Ausbau zu achten. Eine dynamische Fahrgastinformation mit Anzeige der Echtzeit soll an allen Bussteigen umgesetzt werden.

    Die CDU unterstützt den bestehenden Kompromiss zwischen Stadt und Kreis Ludwigsburg sowie den umliegenden betroffenen Kommunen. Jedoch sehen wir noch viele Probleme in den Details bei der Umsetzung konkret vor Ort. Auch müssen die Finanzierung und die Wirtschaftlichkeit nochmals überprüft werden, vor allem vor dem Hintergrund, dass die Schiene als Technologie aus dem frühen 19. Jahrhundert nicht mehr richtungsweisend zu sein scheint. Es gibt mittlerweile fortschrittlichere Techniken der Mobilität, die keinen solch starren Charakter aufweisen.

    Wir unterstützen die bahnparallele Trasse und die Westrandstraße von der Autobahnausfahrt Ludwigsburg-Süd bis zur Autobahnausfahrt Ludwigsburg-Nord. Dies bringt eine Entlastung für die gesamte Weststadt und für Eglosheim. Dadurch wird auch der Verkehrsfluss gefördert und die Umweltbelastung reduziert. Die CDU sieht gute Realisierungsmöglichkeiten, da sich Teilbereiche bereits in der Planung befinden.

    Die CDU hält den Ausbau der Waiblinger Straße als untergeordnete Straße nach wie vor für notwendig, da durch das Neubaugebiet „Hartenecker Höhe“ und einer zukünftigen Wohnnutzung an der Fuchshofstraße zusätzlicher Verkehr entstehen wird, der über eine ausgebaute Waiblinger Straße die Chance hat, abzufließen und damit vorhandene Wohnstraßen nicht zusätzlich zu belasten.

    Die CDU begrüßt die Aufnahme des Nord-Ost-Rings in den Bundesverkehrswegeplan 2030 und fordert die Landesregierung auf, die Planung aufzunehmen. Eine Nord-Ost-Umfahrung von Stuttgart ist zur Entlastung, insbesondere der Friedrichstraße, dringend notwendig.

    Für eine gute Erreichbarkeit der Schulzentren und des Bahnhofs sind der Ausbau und die Verbesserung eines verkehrssicheren Radwegenetzes notwendig. Im Bereich der Radwege müssen wir dringend die Hauptachsen ergänzen, ausbauen und so gestalten, dass sie gefahrlos für Radfahrer zu nutzen sind. So ist es zwingend erforderlich, eine sichere, sinnvolle Anbindung aus der Weststadt zum Schulcampus zu erreichen, die Anbindung aller Stadtteile muss sinnvoll ergänzt werden. Wir unterstützen aber auch Maßnahmen, wie einen kreuzungsfreien Radweg an der Stuttgarter Straße/Schlossstraße mit der Umnutzung der Fußgängerunterführung am Stern zur Radwegeunterführung.

    Zur Förderung des Fußgängerverkehrs fordern wir die Fortsetzung der kurzen Wege in der Stadt. Dazu gehören auch Passagen zwischen den Quartieren.

    Energie & Ökologie

    Das Neckarufer in Hoheneck und die Zugwiesen in Oßweil sind renaturiert und bringen Natur und Lebensqualität zurück – wie auch der Grünzug in Pflugfelden. Die Erweiterung der Renaturierungsmaßnahmen am Neckarufer in Hoheneck und Neckarweihingen werden von uns unterstützt. Weitere Flächen müssen folgen.

    Freiflächen zur Erhaltung von Räumen für Natur und Erholung sind für uns wichtig. Die verbleibenden Freiflächen sollen weiterhin der landwirtschaftlichen Nutzung dienen, als auch Möglichkeiten zur Erholung in der Natur bieten.

    Die CDU setzt sich verstärkt für den Erhalt und die Erneuerung der stadtbildprägenden und zugleich ökologisch bedeutsamen Alleen ein.
     
    Im Rahmen des Projekts „Grüne Nachbarschaft“ und des regionalen Projekts Neckarpark wollen wir den Beitrag Ludwigsburgs zur Vernetzung von Naturräumen und Biotopen nachhaltig unterstützen.
     
    Der Grünleitplan bietet viele Ansätze, auf örtlicher Ebene einen Beitrag zum Umweltschutz und damit zum Erhalt der natürlichen Ressourcen unserer Stadt zu leisten.

    Die Holzhackschnitzel-Anlage ist ein wichtiger und ökologischer Bestandteil der Ludwigsburger Energieversorgung. Die CDU würde eine Kooperation der Stadtwerke (SWLB) mit einem erfahrenen und leistungsstarken Energieversorgungsunternehmen weiterhin begrüßen. Das Fernwärmenetz ist weiter auszubauen. Jetzt kommt noch die größte Solarthermieanlage Deutschlands dazu, die wir unterstützen.

    Stadtentwicklung: Was bisher erreicht wurde und was wir anstreben

    Ludwigsburg präsentiert sich nach über 300 Jahren ihres Bestehens als offene und moderne Stadt – ihrer Vergangenheit als ehemalige württembergische Residenz verbunden: Blühendes Barock und Einkaufsstadt mit Flair.

    Dazu haben die Ludwigsburger Stadträtinnen und Stadträte der CDU beigetragen und können auf einiges verweisen, was für Ludwigsburg in den letzten fünf Jahren erreicht wurde:

    Die CDU fordert für diesen markanten Platz in der Innenstadt eine aus stadtplanerischer Sicht praktikable und durchführbare Lösung, die auch Arsenalplatz und Zeughausplatz einbezieht und gleichermaßen die Interessen der Anlieger berücksichtigt.

    Ein zu schaffendes Gesamtkonzept soll die Attraktivität des gesamten Weges vom Bahnhof bis zum Marstall gewährleisten und eine eindrucksvolle Gestaltung von Schiller-/Mylius-/Mathilden- und Arsenalstraße beinhalten.

    Dabei sollte die Stadtplanung berücksichtigen, dass es sich in der Innenstadt nicht nur um „Achsen“ handelt, sondern mit den parallel verlaufenden, belebten Straßenzügen, wie Eberhardstraße, Marktplatz und Seestraße, für die Passanten eine Art „Stadtrundgang“ um das „MIK“ entstehen kann.

    Die Straßen rund um die WilhelmGalerie wurden neu gestaltet. Die Linden- und Körnerstraße zeigen sich in neuem Gesicht, damit wird die Innenstadt an das Schloss und das Blühende Barock und umgekehrt hervorragend angebunden sein. Die mit der Wiederherstellung des Marstalls einhergehende Wiederbelebung der Unteren Stadt ist auf dem Weg. Hier müssen die Akteure der Innenstadt die Entwicklung in den Blick nehmen und in Rücksprache mit den Ladenbesitzern zum Wohle des Innenstadthandels zusammen arbeiten damit der Standort attraktiv bleibt.

    Für die CDU wäre jedoch der Idealzustand die Untertunnelung der B 27 bereits ab der Höhe des Forums. Dies würde die Trennung der Stadt in zwei Teile endgültig aufheben und Raum für eine interessante Stadtplanung eröffnen.

    Die Wohnungsbau Ludwigsburg GmbH entwickelt sich vom reinen Wohnungs-Verwaltungs-Instrument zu einem Mittel der Stadtplanung. Somit wurde die Stadtentwicklung bei Sonderaufgaben ein zentrales Aufgabenfeld ihrer Arbeit. Sie soll jedoch nicht zum Wettbewerber am freien Markt werden.

    Die Ludwigsburger CDU steht für einen ressourcenschonenden Umgang mit Gewerbeflächen. Bestehende Betriebe und zukunftsweisende Entwicklungen müssen von der Stadt unterstützt werden. Bei Bedarf sollen Flächen für Erweiterung oder Neuansiedlung ausgewiesen werden. Firmen, die den Branchenmix innerhalb der Stadt bereichern, müssen bei der Standortsuche unterstützt werden.

    Die CDU setzt sich für die Ausweisung neuer Gewerbegebiete und eine aktive Förderung der heimischen Wirtschaft ein.

    Die CDU spricht sich für eine Gestaltungs- und Erhaltungssatzung aus. Bei Planungen von Gebäuden und Stadträumen soll das ursprüngliche Gesicht der Stadt, das Ludwigsburg städtebaulich ausmacht, als Besonderheit weiterentwickelt werden. Dazu gehört das Engagement der Wohnungsbau Ludwigsburg GmbH. Alte Gebäude sollen, wo es wirtschaftlich vertretbar und vom Stadtbild her sinnvoll ist, erhalten und für die Öffentlichkeit als Aushängeschild der Stadt Ludwigsburg bewahrt werden.

    Kultur

    Kultur ist ein wichtiges Element der Gesellschaft. Sie stärkt den Zusammenhalt und die Integration. Wir arbeiten für eine Kulturpolitik zwischen Tradition und Moderne, die auf drei Pfeilern steht: Kultur für unsere Bürger, Kultur für unsere Gäste und Ludwigsburg als Experimentierraum für Kultur. Der CDU ist dabei für die nächste kommunale Legislaturperiode die Entwicklung einer übergreifenden Vision für die Kulturpolitik Ludwigsburgs wichtig, die insbesondere das Thema Film und Medien stärker in den Fokus der Kulturpolitik stellt.

    Kultur und Geschichte sind Identifikationsmomente, Integrations- und Teilhabemöglichkeiten für freie Bürger in und an ihrer Gemeinschaft. Kulturelle Identität bietet den Menschen in unserem Land Sicherheit, aus der heraus sie die Kraft zur Gestaltung ihrer Zukunft schöpfen. Wir wollen die reiche Kultur in Ludwigsburg daher bewahren, gestalten und weiterentwickeln – für unsere Bürger und Gäste, für Jung und Alt.

    Wie verstehen eine lebendige museale Landschaft aus Museen, Archiven und Galerien als wichtigen Attraktivitätsfaktor für eine Stadt und fördern daher eine vielfältige Museumskultur in Ludwigsburg.

    Wichtige kulturelle Kernelemente stellen die Schlossfestspiele, das Forum-Programm, das Scala, die Jugendmusikschule und die Kunstschule Labyrinth dar. Das Kunstzentrum Karlskaserne mit Tanz- und Theaterwerkstatt bietet umfassende kulturelle Möglichkeiten. Alle kulturellen Einrichtungen, dazu gehört auch die MHP-Arena und kleinere kulturelle Einrichtungen, sollen eine optimale Belegung erfahren. Mit den Akademien hat sich die Stadt auch zu einem Festivalstandort etabliert.

    Ein weiterer maßgeblicher Bestandteil des kulturellen Lebens der Stadt sind die Ludwigsburger Vereine. Diese sollen weiter gefördert werden. Jährlich wiederkehrende Veranstaltungen, wie z.B. das Marktplatzfest, die Stadtteil- und Vereinsfeste und das interkulturelle Fest bilden die Klammer zwischen den Vereinen und tragen zu einer interkulturellen Vernetzung bei.

    Bei dem jährlichen Marktplatzfest handelt es sich um ein traditionelles und überregional bedeutsames Aushängeschild der Stadt. Daher sollten die Ausrichter auch weiterhin von der Stadt unterstützt werden, sodass dieses Fest mit anderen vergleichbaren Festen in der Region mithalten kann. Dabei ist auch zu prüfen, ob das Marktplatzfest den heutigen Bedürfnissen und Erwartungen noch entspricht oder angepasst werden muss.

    Eines der Wahrzeichen Ludwigsburgs, das „Blühende Barock“ hat sich weiter positiv entwickelt und verfügt über einen hohen Bekanntheitsgrad.

    Integration

    Die Deutsche Sprache ist das Schlüsselelement zur Integration. Menschen, die hier leben und Hilfe brauchen, sind entsprechend zu fördern. Mit dem Ludwigsburger Sprachförderkonzept wird im Kindergarten und in der Grundschule die notwendige Basis gelegt. Gerade hier können auch die Eltern erreicht werden. Die CDU unterstützt nachdrücklich die Sprachförderung für Kinder und deren Eltern als Angebot in den Ludwigsburger Kindergärten.

    Die CDU steht für Integration in Ludwigsburg auf dem Boden des Grundgesetzes. Dabei ist gelungene Integration nur möglich, wenn sich alle Bürger aufeinander zu bewegen und keine Parallelgesellschaften entstehen. Da, wo gegen diesen Grundsatz verstoßen wird, ist entsprechend einzuwirken.

    Wir legen Wert auf die Integrationsthemen und möchten den Interessen, Forderungen und Bedürfnissen der Menschen mit ausländischem Pass in Ludwigsburg, das sind 22 Prozent unserer Bevölkerung, entgegenkommen.

    Wir verstehen interkulturelle Kulturarbeit als wesentlichen Beitrag zur Wertevermittlung und zum gesellschaftlichen Zusammenhalt und stärken interkulturelle Kulturarbeit daher in Ludwigsburg.

    Da in vielen deutschen Städten der Bedarf an Fachkräften aufgrund einer älter werdenden Gesellschaft nicht mehr abgedeckt werden kann, unterstützen wir langfristig die notwendigen Maßnahmen, um unsere Stadt für die Arbeitskräfte am internationalen Markt attraktiv zu gestalten.
     
    Die Stadt soll für Neubürger prüfen, unabhängig von ihrer Herkunft, wie der Erstkontakt mit der Stadtverwaltung ständig verbessert werden kann. Dies dient auch insgesamt als Beitrag für eine kundenfreundliche Stadtverwaltung.

    Zur Sicherstellung der vom Bundesgesetz vorgeschriebenen Integrationskurse sollen ausreichend Mittel, Räume und Personal zur Verfügung gestellt werden.

    Sicherheit

    Plätze, Straßen und öffentliche Verkehrsmittel sind öffentliche Güter, deren Sicherheit gewährleistet sein muss. Auch der private Raum muss gegen Einbruchswellen und Rohheitsdelikte in Ludwigsburg geschützt werden. Deshalb unterstützt die CDU Ludwigsburg in besonderem Maße die Gestaltung und Umsetzung von Präventionsmaßnahmen und Konzepten gegen gewalttätige Übergriffe, Diebstähle, Einbrüche, Aggressivität, Zerstörung und Vandalismus. Jüngste Untersuchungen unterstützen den Erfolg dieser Maßnahmen und Forderungen, die wir aufgrund unserer Interventionen auch auf Landesebene durchsetzen konnten.

    Der Brandschutzbedarfsplan sieht für die Feuerwehr auch die Förderung der freiwilligen Abteilungen mit hauptamtlicher Unterstützung vor. Wir sehen noch Entwicklungsmöglichkeiten für Grünbühl-Sonnenberg. Neue Feuerwehrhäuser sind gebaut worden, die bestehenden müssen auf den notwendigen Standard gebracht worden.
     
    Die Sicherheitssituation rund um den Bahnhof konnte durch eine Neukonzeption deutlich verbessert werden. Die von uns unterstützte Einrichtung des kommunalen Ordnungsdienstes (KOD) hat sich bewährt.

    Neue Medien und Kommunikation

    Die CDU tritt auf die unterschiedlichste Art und Weise mit den Mitbürgern in Kontakt. Neben der frei zugänglichen Mitgliederzeitschrift TRFFPUNKT, die auch online im Internet zur Verfügung steht, informieren wir mit unseren Stadtteilgesprächen und Stadtteilrundgängen, Informationsständen und themenbezogenen Veranstaltungen unsere Mitbürger vor, während und nach den Wahlen. Die immer am letzten Montag des Monats durchgeführten „Montagstreffs“ bieten eine weitere Möglichkeit der Information und des Austauschs mit Vertretern der Fraktion und des Vorstands.
     
    Mit unserer Homepage stellen wir alle Informationen unserer kommunalpolitischen Arbeit der Öffentlichkeit zur Verfügung. Auf unserer Facebook-Seite treten wir direkt in Dialog mit Interessierten und unseren Mitgliedern. Weitere Medien wie Instagram oder Twitter bauen wir stetig aus, um mehr Nutzer für unsere Arbeit vor Ort zu erreichen.

    Die CDU fordert die Bereitstellung eines freien WLAN-Netzes in der Stadt. Wir unterstützen damit insbesondere Besucher und internationale Gäste der Stadt sowie die Medienbranche und Gewerbetreibende. Für die Zukunft benötigen wir den 5G-Standard.

    Wir befürworten die Entwicklung neuer, internetbasierter Plattformen, auf denen sich die Nutzer vernetzen können. Damit soll auch über die Angebote der Vereine und der Stadt schnell und direkt informiert werden, auch über Veranstaltungen und Möglichkeiten des sozialen Engagements.

    Die CDU setzt sich für einen flächendeckenden Ausbau der Glasfaserversorgung bzw. eine schnellere Internetverbindung ein, die einen wichtigen Stadtortfaktor insbesondere für die Wirtschaft und Industrie darstellt.